Gewerkschaftschronik
 Textverzeichnis minimieren

Sie sind hier: Textverzeichnisse > Person > Frans Masereel
Suchen Ortsverzeichnis Kapitelverzeichnis Personenverzeichnis Stichwortverzeichnis  

     
 
Anzahl gefundene Artikel: 11

1
 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
18.09.2009 Zürich
Arbeiterbewegung
Arbeiterliteratur
Marxismus
Personen
Studienbibliothek
Gustave Doré
Friedrich Engels
George Grosz
Frans Masereel
Theo Pinkus
Manfred Vischer
68er-Bewegung
Frauenbewegung
Nationalsozialismus
Spanischer Bürgerkrieg
Die Studienbibliothek zur Geschichte der Arbeiterbewegung. Von Klassikern bis zu Tarnschriften von Kommunistischen und Sozialdemokratischen Parteien ist alles zu finden. Damit die von Theo Pinkus gegründete "aktive Bibliothek" von möglichst vielen Leuten benutzt wird, folgt hier ein Überblick über ihre Bestände. Die Studienbibliothek umfasst heute ungefähr 50'000 Einheiten und hat folgende Schwerpunkte: Marxismus/Sozialismus, Geschichte der deutschen und schweizerischen Arbeiterbewegung, Spanischer Bürgerkrieg, Nationalsozialismus, Geschichte der UdSSR und der DDR, Kunst- und Kulturgeschichte, Arbeiterkultur, 68er-Bewegung und Frauenbewegung, sozialkritische und revolutionäre Literatur. (...). Manfred Vischer. Vorwärts. 18.9.2009
22.07.1988 Bern
Schweiz
Zürich
Arbeiterbewegung
Personen
SAS Schweiz. Arbeitersänger-Verband
Karl Bircher
René Felber
Frans Masereel
Otto Stich
Jubiläum
Volltext

100 Jahre SAS. Am Gründungsort ihres Verbandes, in Zürich, haben Mitte Mai die Arbeitersängerinnen und -sänger ihres 100jährigen Bestehens gedacht. Bundesrat René Felber hatte als prominentester Gast auf die Veränderungen in der Arbeitswelt und auf die Änderungen in kulturellen Belangen hingewiesen. Trotzdem sei, hatte Felber angefügt, der Einsatz für eine echte Arbeiterkultur auch heute noch notwendig. In der vom langjährigen Präsidenten des Schweizerischen Arbeiter-Sängerverbandes (SAS). Karl Bircher, verfassten Festschrift doppelt in einem Grusswort ein anderer Bundesrat, Otto Stich, nach: „Gewiss hat auch der SAS vielen Arbeiterinnen und Arbeitern eine Möglichkeit gegeben, der Musse, der Sangeskunst, aber auch der Tradition der Arbeiterbewegung mit einem Liedgut einen eigenständigen, unverwechselbaren Ausdruck zu geben. Ich hoffe deshalb, dass dieser Beitrag auch in einer geänderten Arbeitswelt mit neuartigen Problemen und Fragestellungen Zukunft hat und Nachwuchs in einem wichtigen Bereich des menschlichen Zusammenlebens finden wird“, schreibt Stich unter anderem. (...).

Der öffentliche Dienst, 22.7.1988.
SAS > Jubiläum SAS. 22.7.1988.doc.

Jubiläum SAS. 22.7.1988.pdf

14.05.1988 Schweiz
Zürich
Arbeiterbewegung
Arbeiterchöre
Personen
SAS Schweiz. Arbeitersänger-Verband
René Felber
Rudolf Jaggi
Hedi Lang
Frans Masereel
Fritz Schneider
Jubiläum
Lieder
Sängerfest
Volltext

In Zürich feierte der Schweizerische Arbeitersängerverband sein hundertjähriges Bestehen mit einem zweitägigen Sängerfest. Mit dem Lied Demokratie gestalten helfen.  Das Jahr 1988 ist nicht nur das Jähr des hundertjährigen Bestehens der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz, auch der Schweizerische Arbeitersängerverband feiert heuer sein Hundert-Jahr-Jubiläum. Während die Partei auf politischem Gebiet aktiv ist, ist das Gebiet des Arbeiter-Sängerverbandes die kulturelle Betätigung der Arbeiter und Arbeiterinnen. Ein Jubiläum will gebührend gefeiert werden, und zu diesem Zweck veranstaltete der Arbeiter-Sängerverband am letzten Wochenende eine beeindruckende Hundert-Jahr-Feier in Zürich (vgl. „Berner Tagwacht“ vom 16. Mai). Es war dies schon das 23. Sängerfest, das der Schweizerische Arbeiter-Sängerverband organisierte. (...). Mit Holuschnitt von Frans Masereel.

Berner Tagwacht, 19.5.1988.
SAS > Jubiläum SAS. 19.5.1988.doc.

Ganzer Text

01.03.1972 Schweiz
Bildungsarbeit
Personen
Frans Masereel
Bruno Muralt
Nachruf
Volltext
Frans Masereel gest. Am 3. Februar ist Frans Masereel im Alter von 82 Jahren in Avignon gestorben. Mit ihm ist nicht nur ein grosser und eigenwilliger Holzschneider dahingegangen, sondern auch ein mutiger, unbestechlicher Mann und Kämpfer für Frieden und soziale Gerechtigkeit, Frans Masereel, ein gebürtiger Belgier, war auch mit der Schweiz eng verbunden. Als Kriegsgegner hatte er sich im Ersten Weltkrieg in Genf niedergelassen, Von dort aus führte der engagierte Künstler mit Gesinnungsfreunden wie Romain Rolland u.a. mit seinen Holzschnitten und Zeichnungen einen täglichen Kampf gegen die ebenso grauenhafte wie stupide Mörderei auf Europas Schlachtfeldern. Nach 1918, als der Krieg zu Ende war, führte Masereel seinen Kampf mit Stichel und Pinsel weiter, gegen soziale Ungerechtigkeit und Unterdrückung in jeder Form, für Freiheit und Gerechtigkeit, gegen den Tod, für das Leben. Es ist unmöglich, Masereels politisches Engagement non seinem künstlerischen Schaffen zu trennen, Es bestimmte nicht nur die Wahl seiner Themen, sondern auch seinen künstlerischen Stil: seine kräftigen, kontrastreichen Striche, die irgendwie an alte Volkskunst erinnern. Masereel wollte nicht bewundert, sondern verstanden werden, und zwar verstanden von der grossen Masse der Enterbten und Unterdrückten, So schuf er seine Holzschnittreihen „Mein Stundenbuch“, „Die Idee“, „Das Werk“, „Die Sonne“, „Die Stadt“, „Der Weg des Menschen“ und viele andere. (…).  Illustriert. Bruno Muralt.
Bildungsarbeit, Heft 2, März 1972.
Personen > Masereel Frans. Nachruf Bruno Muralt. Bildungsarbeit, März 1972.
Ganzer Text
30.07.1969 Schweiz
Gewerkschaftsjugend
Personen
Frans Masereel
Theo Pinkus
Volltext

Frans Masereel 80 Jahre alt - an der Seite der Jugend! Als die Generation, die heute ins Berufsleben tritt und ihre Lehrzeit bald beendet hat, geboren wurde – es waren die ersten Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg -, erschien in Zürich ein Buch mit 21 Holzschnitten, „Jeunesse“ – „Jugend“. Der Holzschneider und Maler Frans Masereel, damals 60jährig, schon auf ein unüberblickbares, künstlerisches Werk zurückschauend, gab in diesen Holzschnitten seiner Hoffnung auf die neue Generation Ausdruck. Der grosse deutsche Schriftsteller Thomas Mann schrieb in der Einführung zu diesem Buch (es erschien im Europa-Verlag, Zürich): „Ich sagte ihm, Masereel, es möchte wohl der Ursprung seiner Idee, die Quelle seiner Inspiration, eine gewisse Zärtlichkeit für die Jugend sein, eine überlegene, pädagogische Liebesneigung zum jungen Blut, wie es seine Jahre mit sich brächten. Sie haben das gefühlt, antwortete er schnell. Ich hatte getroffen, was schwer zu verfehlen gewesen wäre.“ (...). Mit Illustrationen und Selbstbildnis. Theodor Pinkus.

Gewerkschaftsjugend. Juni 1969.
Personen > Masereel Frans. Gratulation. Theo Pinkus.doc.

Ganzer Text

01.07.1969 Schweiz
Bildungsarbeit
Personen
Frans Masereel
Theo Pinkus
Biografien
Gratulation
Holzschnitt
Volltext
Kunst und Arbeiterbildung am Beispiel Frans Masereels. Zum 80. Geburtstag des Künstlers. Frans Masereel muss unseren Lesern nicht vorgestellt werden. Aeltere und Junge, die in der Arbeiterbildung tätig sind, wurden ihr ganzes politisch und sozial bewusstes Leben vom unübersehbaren, mit der Arbeiterbewegung so eng verbundenen Werk des Holzschneiders und Malers begleitet. Wie viele Einladungen zu Bildungsveranstaltungen in der Arbeiterpresse wurden durch einen Holzschnitt Frans Masereels wirkungsvoll unterstrichen! Wie oft wurde die Sprache der Aufrufe und Parolen auf Flugblättern durch sein bildnerisches Wirken verstärkt. Als der junge belgische Künstler aus seiner Kriegsgegnerschaft die Konsequenzen zog und sich nach Genf begab, um im Kreise Romain Rollands, Heinrich Gilbaux' und anderer Kriegsgegner und Pazifisten mit seiner Kunst ihren Kampf zu unterstützen, kam es auch schon zu den ersten Kontakten mit der sozialistischen und Gewerkschaftsbewegung. Es waren junge Arbeiter, die in Genf in den Jahren des Ersten Weltkrieges die Zeitung „La Feuille“ verkauften, die täglich ein den imperialistischen Krieg anprangerndes Bild von Masereel enthielt. Es waren die russischen Revolutionäre und Sozialisten, die mit Romain Rolland und seinem Kreis in Verbindung standen. (…). Mit Selbstbildnis, Holzschnitt. Theodor Pinkus.
Bildungsarbeit, Heft 4, Juli 1969.
Personen > Masereel Frans. Werke. Bildungsarbeit, Heft 4, Juli 1969.
Ganzer Text
01.06.1969 Schweiz
Personen
Frans Masereel

Frans Masereel 80 Jahre alt - an der Seite der Jugend. Mit Zeichnungen, Theodor Pinkus. Gewerkschaftsjugend, Juni 1969, Seiten 10-12
01.06.1969 Schweiz
Personen
Frans Masereel
Theo Pinkus

Frans Masereel 80 Jahre alt - an der Seite der Jugend. Mit Zeichnungen, Theodor Pinkus. Gewerkschaftsjugend, Juni 1969, Seiten 10-12
01.07.1959 Schweiz
Bildungsarbeit
Personen
Frans Masereel
Hans Neumann
Arbeiterbildung
Holzschnitt
Veranstaltung
Volltext
Werbung
Werbung für Bildungsveranstaltungen. Jeder intelligente Ladenbesitzer macht bessere Reklame als die meisten Bildungsausschüsse. Wer wollte die Richtigkeit dieser an einer Bildungskonferenz gemachten Feststellung bestreiten? Nun ist es nicht dasselbe, für Waren Reklame zu machen, die jeder zur Fristung seines Lebens bedarf oder „nun“ Geistesprodukte anzubieten, die mancher glaubt ohne Schaden entbehren zu können. Immerhin, in beiden Fällen geht es darum, die Menschen zu interessieren und sie zu einem Entschluss zu bewegen. In unserem Fall zum Entschluss, sich an einer bestimmten Bildungsveranstaltung zu beteiligen, zum Entschluss, unsere Veranstaltung den vielen andern ebenfalls angebotenen vorzuziehen, Müdigkeit und Trägheit zu überwinden und am Abend noch einmal auszugehen. Wir müssen also das Interesse durch unsere Propaganda wecken. Aber Reklame ist teuer und unsere Kasse mager, wird man uns entgegnen. Wir glauben aber, dass gute Ideen für eine wirksame Propaganda noch viel wichtiger sind als Geld. Wir überlegen uns: Die Veranstaltung wird nach der Reklame beurteilt. Unansehnliche, billig aussehende, vervielfältigte Einladungsschreiben bleiben ohne jede Werbewirkung. Auch derartige Einladungsschreiben müssen sauber ausgeführt sein, einen guten Eindruck erwecken, um werbend wirken zu können. Mit Holzschnitt von Frans Masereel. Hans Neumann
Bildungsarbeit, Heft 4, Juli 1959.
Bildungsarbeit > Arbeiterbildung. Werbung. Bildungsarbeit, Juli 1959.
Ganzer Text
01.01.1958 Schweiz
Bildungsarbeit
Personen
SAS Schweiz. Arbeitersänger-Verband
Fritz Hug
Frans Masereel
Arbeiterchor
Holzschnitt
Lieder
Volltext
Arbeitersänger und Bildungsarbeit. Mit der Reduktion der täglichen oder wöchentlichen Arbeitszeit stellt sich das Problem einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung des Arbeiters erneut und dringlicher. Wem das Los und die Zukunft der Arbeiterschaft am Herzen liegen, dem kann und darf es nicht gleichgültig sein, wie der Arbeiter seine freie Zeit ausfüllt. Dass es nicht nur Geselligkeit, Sport und Pflanzgarten sein können, sein dürfen, dass sich die Freizeitbeschäftigung auch auf die geistig-kulturelle Betätigung ausdehnen muss und soll, bedarf wohl nicht längerer Begründung. Denn die Arbeiterbewegung ist zu einer Kulturbewegung geworden. Buch, Bild, Theater und Musik sind heute aus dem Leben aufgeschlossener und geistig regsamer Arbeiter nicht mehr wegzudenken. In vielen Arbeiterhaushalten nimmt die Bibliothek mit Büchern der Büchergilde Gutenberg einen Ehrenplatz ein. Kunstgilden vermitteln zu erschwinglichen Preisen gute Reproduktionen von Meisterwerken der Malerei oder originale graphische Blätter, die mehr und mehr die sentimentalen und kitschigen Oeldrucke aus den Arbeiterwohnungen verdrängen. In den Städten veranstalten die Bildungsausschüsse Volksvorstellungen und Volkskonzerte in Verbindung mit den Berufsbühnen und Berufsorchestern. In unvorstellbarem Ausmass haben Radio und Grammophon es unternommen, jede Art von Musik in schier jedes Haus zu bringen. (…). Fritz Hug, Bern
Bildungsarbeit, Heft 1, Januar 1958.
SAS Arbeitersängerbund > Arbeiterchöre. Bildungsarbeit, Januar 1958.
Ganzer Text
01.12.1935 BS Kanton
Block der Arbeiterbewegungschöre
Personen
Frans Masereel
Hans Stolze-Dietze
Friedrich Zett
Otto Zimmermann
Arbeiterkultur
Filme
Pincette, Die
Rotes Kollektiv Basel
Volkshaus
Volltext

Block der Arbeiterbewegungschöre der Schweiz. Geschäftsleitung

Rundschreiben Dezember 1935

 

Freundschaft! Genossen!
1. Das beiliegende Protokoll er letzten DV bitten wir den Mitgliedern der Chöre mitzuteilen.
2. Als Aktuarin hat das Rote Kollektiv Basel gemäss dem Beschluss der letzten DV des Blocks in die Geschäftsleitung die Genossin Fanny Müller, Möhlin, bestimmt. Die Geschäftsleitung des Blocks setzt sich also jetzt wie folgt zusammen:

Erwin Lüscher, Gärtnerstrasse 99, Basel 19, Telephon 340.59. Präsident

Mathis Gotsch, Basel, Postcheck-Konto V 9372, Kassier

Fanny Müller, Möhlin, Aktuarin. 
3. Die Briefe an die ausserhalb des Blocks stehenden Chöre und Spielgruppen mit der Resolution unserer letzten DV sind abgegangen. Die Versammlung dieser Chöre ist vom Parteipräsidenten auf Januar verschoben worden. 

Freundschaft!
Für die Geschäftsleitung des Blocks, der präsident Erwin Lüscher.

Original, Maschinenschrift. Archiv Schaffer

Ganzer Text

1


  
Copyright 2007 by Beat Schaffer   Nutzungsbedingungen  Powered by dsis.ch    anmelden
soap2day